Jan 27. Februar 2009
Die Vorgeschichte könnt ihr hier nachlesen. Die Antwort von Herrn von Stetten im Forum:
Meine Mitarbeiter wollten mir die hier stehenden Kommentare eigentlich gar nicht zum Lesen geben. [Anmerkung: gemeint ist in diesem Zusammenhang das Forum, nicht diese Seite]
Sie haben die Befürchtung, dass die zum Teil unverschämt geschriebenen Kommentare (über zwei getrennt voneinander stehende Zeitungszitate, die nicht im direkten Zusammenhang stehen) meinen bisherigen Einsatz für die „Kaupthing-Geschädigten“ schmälern würden.
Bisher habe ich mich als Mitglied des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages vehement für die unverschuldet in Not gekommenen Anleger eingesetzt.
Auch habe ich nie behauptet, dass man zwölf Prozent Zinsen auf Tagesgeldkonten bei der Kaupthing-Bank bekommen hat. Ein Anruf bei dem zuständigen Redakteur, Herrn Fritze (Hohenloher Zeitung in Künzelsau), hätte ergeben, dass der Redakteur dies auch nicht so verstanden hat und denjenigen, die seinen Zeitungsbericht falsch interpretieren, dies auch gern persönlich mitteilt.
Ich habe mich mit sehr vielen Geschädigten unterhalten, weiß genau, worüber ich spreche und hoffe, dass meine Mitarbeiter Unrecht behalten und ich mich weiterhin für die Geschädigten einsetzen werde. Das ist die Aufgabe von uns Abgeordneten.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian von Stetten MdB
Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages
www.christian-stetten.de
Anmerkungen:
Zur Klarstellung von Herrn von Stetten: Zunächst einmal Hut ab, dass Herr von Stetten den Mut zu einer solchen Klarstellung inmitten von bösen Kommentaren hat! Allerdings sollte er nicht vergessen, dass die Zitate mit ,,12%“ und ,,Kaupthing-Sparer“ so aneinander gefügt waren, dass der Leser den Eindruck gewinnt, der erste Satz würde sich auf den zweiten beziehen. Und – worauf Mitstreiter Horst zutreffend hingewiesen hat – warum haben Sie nicht längst eine Richtigstellung der Zeitung verlangt?
Allgemein: Wir als Team weisen hinsichtlich Beleidigungen oder sogar Schlimmerem auf Dirks Klarstellung vom 22.02. hin. Mit Beleidigungen erreichen wir nichts, außer dass wir die Menschen verprellen. Was sich lohnt, ist das vernünftige und sachliche, persönliche Gespräch.