Gesetz zu Neuordnung der isländischen Zentralbank verschoben
Jan 26. Februar 2009
Grund war, dass ein Mitglied im Wirtschaftausschuss des isländischen Parlaments Althing, sich dem Vorschlag der ehemals regierenden Unabhängigkeitspartei anschloss, mit dem Gesetz noch auf einen EU-Bericht zu Banken-Fragen zu warten.
Für heute (Donnerstag) erwartet Premierministerin Johanna Sigurdardottir Vertreter des IWF in Reykjavik, weshalb sie als Gesprächspartner eigentlich keine Zentralbank-Vorstände bieten wollte, die in nächster Zeit abgelöst werden. Die Premierministerin vermutet eine Verzögerungstaktik, damit noch die alten – noch von der Unabhängigkeitspartei eingesetzten – Vorstände mit dem IWF verhandeln. Das Gesetz sieht vor, dass mit Verabschiedung die bisherigen Vorstände automatisch ihre Posten verlieren.
Die Pressesprecherin des IWF wollte indes einen Gesprächstermin nicht bestätigen.
Siehe Iceland Review (auf Englisch).
Zum Streit um die Führung der Zentralbank siehe bereits unsere Artikel vom 14.02., 11.02., 10.02., 08.02. und 06.02.
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