Finnischer Bankenexperte zeigt Island den Weg in die EU
Jan 1. April 2009
Karlo Jännäri präsentierte einen Bericht über Verordnungen und die Bankenaufsicht. Ein EU-Beitritt und ein anschließender Beitritt zur Euro-Zone würden das Problem einer kleinen und schwankenden Währung lösen.
Mr. Jännäri meinte, dass der Bankenzusammenbruch einer Mischung aus schwacher Führung der Banken, schwacher Geldpolitik und Pech entstamme. Das (Banken)Regulierungsumfeld in Island sei ähnlich dem innerhalb der EU und habe ähnliche Fehler.
Der Bankenexperte empfahl die in dem Notgesetz vom Oktober erweiterte Amtsgewalt der isländischen Bankenaufsicht FME beizubehalten. Außerdem meinte, dass man ein überdimensioniertes Bankensystem kaum noch einmal wiederaufbauen könnte – selbst unter dem Euro wäre dies schwierig, da es unsicher ist, inwiefern die Europäische Zentralbank EZB als letzter Rettungsanker für die Mitgliedstaaten eintrete.
Siehe den ganzen Bericht bei Iceland Review (in Englisch). Zu den bisherigen Berichten zum Thema ,,Island und EU“ siehe u.a. unsere Artikel vom 31.03., 05.02., 03.02., 30.01., 17.01., 01.12., 16.11. und 14.11.
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